Einträge von Sonja Würden

Lohnt sich altersgerechter Umbau?

Viele, die sich ein Haus gekauft haben, hatten sich dabei vorgestellt, bis im hohen Alter darin zu wohnen. Im Alter stellen sich dann jedoch steile Treppen und fehlende Haltegriffe in Dusche oder Badewanne als Schwierigkeiten heraus. Fast jede Immobilie lässt sich mit Umbauten barrierefrei und altersgerecht herrichten. Doch lohnt sich das? Im Ruhestand stellen viele Menschen fest, dass ihre Immobilie ihnen doch zu groß geworden ist. Seitdem die Kinder aus dem Haus sind, werden die Zimmer im ersten Stock allenfalls gelegentlich als Gästezimmer genutzt. Auch die Pflege des Gartens fällt immer schwerer. Dann fragen sich viele Menschen, ob ihr Haus eigentlich noch das richtige für sie ist. Gleichzeitig fällt es ihnen aber auch schwer, sich davon zu trennen. Denn viele schöne Erinnerungen sind damit verbunden. Die eigenen Kinder sind hier aufgewachsen und haben im Garten Verstecken gespielt. In den alten Kinderzimmern stehen immer noch die Spielsachen im Regal. Wer kann sich schon davon trennen? Auf der anderen Seite aber: Wie lässt sich ein solches Haus noch bewohnen und pflegen, wenn die eigenen Kräfte nachlassen? Welche Umbaumöglichkeiten gibt es? Ein barrierefreier Umbau kann hier in sehr vielen Fällen Abhilfe schaffen. Dafür stehen Ihnen unter anderem folgende Maßnahmen zur Verfügung: Haus- und Wohnungstüren lassen sich verbreitern, wenn irgendwann ein Rollstuhl nötig sein sollte. Für diesen Fall lassen sich auch Schwellen abbauen, Stufen beseitigen und Rampen anlegen. Oft fällt auch der Gang in die Dusche schwer, weil sie höher liegt. Diese lässt sich auch auf Bodenniveau absenken. Für besseren Halt können Stütz- und Haltesysteme in Dusche und Badewanne installiert und rutschfeste Böden eingebaut werden. Das Problem der Treppen lässt sich mit einem Treppenlift lösen. Gut planen und Kosten im Blick behalten Drei Dinge sind beim barrierefreien Umbau jedoch zu beachten: Beginnen Sie erstens frühzeitig mit der Planung, am besten, solange Sie als Eigentümer selbst noch fit und gesund sind. Überlegen Sie sich zweitens, welche Umbaumaßnahmen wirklich nötig und sinnvoll sind. Suchen Sie sich gegebenenfalls Rat bei einem Experten. Und Experten sollte drittens auch die Durchführung der Umbauten überlassen werden. Bedenken Sie jedoch eins: Ein barrierefreier Umbau hat natürlich auch eine Kehrseite. In der Regel ist er nicht gerade günstig. Viele Eigentümer müssen dafür Rücklagen verwenden. Außerdem bedeutet der altersgerechte Umbau nicht unbedingt eine Wertsteigerung Ihrer Immobilie. Unter Umständen wohnen Eigentümer während der Umbauphase wochenlang auf einer Baustelle. Die Alternative: Umzug in eine altersgerechte Wohnung Stellt sich heraus, dass sich ein altersgerechter Umbau nicht lohnt oder nicht möglich ist, ist vielleicht ein Umzug in eine altersgerechte Wohnung die beste Lösung. Der Hausverkauf kann durchaus genug Geld bringen für eine altersgerechte Eigentumswohnung und etwas übrig lassen für Reisen oder was Sie sich sonst schon lange gönnen wollten. Bevor Sie den Umbau beginnen, lassen Sie sich in jedem Fall von einem Experten beraten, was in Ihrer Situation sinnvoll ist. Möchten Sie wissen, ob sich ein altersgerechter Umbau Ihrer Immobilie lohnt? Kontaktieren Sie uns. Wir beraten Sie gern.     https://de.statista.com/themen/172/senioren/ https://de.wikipedia.org/wiki/Betreutes_Wohnen https://www.barrierefreie-immobilie.de/kosten-und-foerderung/foerderung/   Rechtlicher Hinweis: Dieser Beitrag stellt keine Steuer- oder Rechtsberatung im Einzelfall dar. Bitte lassen Sie die Sachverhalte in Ihrem konkreten Einzelfall von einem Rechtsanwalt und/oder Steuerberater klären.     foto: HugoWaite / Pixabay

Gibt es einen optimalen Zeitpunkt für den Immobilienverkauf?

Ihre Lebensumstände haben sich geändert und Sie spielen mit dem Gedanken, Ihre Immobilie zu verkaufen. Sie wollen aber nichts überstürzen und warten auf den richtigen Zeitpunkt, zu dem Sie auf dem Immobilienmarkt den bestmöglichen Preis erzielen können. Aber wann genau ist dieser Zeitpunkt?   Wer sich entschließt, seine selbstgenutzte Immobilie zu verkaufen, tut das in aller Regel dann, wenn sich die persönliche Lebenssituation verändert hat oder eine Änderung bevorsteht. Typische Gründe für den Verkauf sind etwa ein berufsbedingter Ortswechsel, eine Scheidung, die Vergrößerung der Familie, der Auszug der Kinder oder das Alter. Oder es tritt der Fall ein, dass man eine Immobilie geerbt hat und die bisher bewohnte dafür aufgibt.   Welcher Spielraum bleibt für den Verkaufszeitpunkt?   Die Dringlichkeit des Verkaufsgrundes entscheidet auch darüber, wie schnell der Eigentümer einen Verkauf wünscht. Bei einer Scheidung beispielsweise, oder wenn plötzlich ein beruflicher Wechsel ansteht, liegt das Augenmerk oft vor allem darauf, die Immobilie so schnell wie möglich zu verkaufen. Etwas mehr Flexibilität und Zeit für die Suche nach einem neuen Zuhause ergibt sich, wenn es um eine Vergrößerung oder Verkleinerung geht. In dieser Situation überlegt sich also so mancher Eigentümer, ob es sinnvoll ist, den Verkauf noch etwas hinauszuzögern, um den „idealen Zeitpunkt“ abzupassen.   Noch mehr Gedanken über den richtigen Verkaufszeitpunkt machen sich sicherlich Eigentümer, die Ihre Immobilie als Kapitalanlage nutzen. Hier gilt es zunächst, die Spekulationsfrist von 10 Jahren abzuwarten, da man sonst Spekulationssteuer auf den erzielten Gewinn zahlen müsste. Allerdings sind Eigentümer, die in den zwei Jahren vor dem Verkauf in der Immobilie gewohnt haben, von der Spekulationssteuer befreit. Nach Ablauf der 10-Jahres-Frist sehen viele Kapitalanleger den Zeitpunkt gekommen, die Immobilie zu verkaufen, fragen sich aber, ob die Marktlage nicht in ein, zwei oder fünf Jahren vielleicht mehr hergeben könnte.   Wie sinnvoll ist das Warten auf einen (noch) besseren Zeitpunkt?   Wenn auch oft vermutet, so haben rein atmosphärische Faktoren wie etwa die Jahreszeit keinerlei Einfluss auf den Verkauf einer Immobilie. Wichtige Anhaltspunkte hingegen sind niedrige Zinsen und eine gute Konjunktur. Dann ist nämlich die Nachfrage groß und die Interessenten sind bereit zu investieren – das spricht für einen guten Verkaufszeitpunkt. Insofern ist es natürlich sinnvoll, sich mit der Entwicklung sowohl des Immobilienmarktes als auch der Gesamtwirtschaft zu beschäftigen. Auch die Lage der Immobilie kann eine Entwicklung durchmachen, die es zu beobachten gilt. Liegt Ihre Immobilie in einem Stadtteil, der sich gerade zum Szeneviertel entwickelt, steigt auch der Preis.   Im Großen und Ganzen muss man jedoch sagen, dass ein idealer Zeitpunkt für den Verkauf nur sehr schwer vorausgesagt werden kann. Nicht nur Laien, sondern selbst Experten liegen mit ihren Prognosen der zu erwartenden Marktentwicklung oft genug falsch, und der beste Verkauf ist immer noch der, der nicht nur einen guten Preis erzielt, sondern auch zügig abgewickelt wird. Ein Profi-Makler kann Sie dabei unterstützen und im Zweifelsfall mehr für Sie herausholen, als sich durch ein ungewisses Warten auf den optimalen Verkaufszeitpunkt gewinnen ließe.   Sie spielen mit dem Gedanken, Ihre Immobilie zu verkaufen? Kontaktieren Sie uns! Wir beraten Sie gern.   Sie benötigen weitere Informationen:   https://de.statista.com/statistik/daten/studie/70265/umfrage/haeuserpreisindex-in-deutschland-seit-2000/ https://www.deutschlandinzahlen.de/tab/deutschland/finanzen/preise/immobilienpreisindex https://de.wikipedia.org/wiki/Immobilie Rechtlicher Hinweis: Dieser Beitrag stellt keine Steuer- oder Rechtsberatung im Einzelfall dar. Bitte lassen Sie die Sachverhalte in Ihrem konkreten Einzelfall von einem Rechtsanwalt und/oder Steuerberater klären.   Foto: © maxxiustas /Depositphoto

Den Preis richtig verhandeln

Der Wert einer Immobilie kann ermittelt werden. Diesen Preis aber in der Verhandlung mit dem Kaufinteressenten auch durchzusetzen, ist ohne das richtige Know-how schwierig. Was ist die bessere Strategie? Preis hoch ansetzen für mehr Verhandlungsspielraum? Oder ist es cleverer, den Preis niedriger anzusetzen und darauf zu vertrauen, dass die Interessenten sich überbieten? Um Preisverhandlungen zum gewünschten Ergebnis zu führen, sind langjährige Erfahrung und Geschick nötig. Ein Profimakler ist daher die ideale Stütze beim Hausverkauf. Worüber verhandeln Sie? Um Preisverhandlungen führen zu können, müssen Sie zunächst einmal wissen, wie viel Ihre Immobilie wert ist. Experten empfehlen, den Wert der Immobilie professionell ermitteln zu lassen. Denn nur so haben sie eine sichere Verhandlungsgrundlage, auf der Sie Ihren Preis selbstbewusst verteidigen können. Den ermittelten Wert nehmen Sie dann jedoch nicht als Verhandlungsbasis. Stattdessen überlegen Sie sich eine passende Preisstrategie. Den Preis für mehr Verhandlungsspielraum höher anzusetzen, ist oft keine allzu gute Idee. Die Strategie geht nämlich meist nicht auf. Stattdessen wird die Nachfrage verkleinert, und die Immobilie wird zum Ladenhüter. Wenn Sie daraufhin dann den Preis senken, werden viele Interessenten das mitbekommen, denn wer eine Immobilie in einer bestimmten Lage sucht, beobachtet entsprechende Inserate sehr genau. Eine Immobilie, die über längere Zeit im Angebot ist, dabei aber immer billiger wird, macht allerdings die meisten Interessenten skeptisch. Bei der aktuell hohen Nachfrage am Immobilienmarkt ist es gelegentlich sinnvoller, einen Angebotspreis zu wählen, der unter dem ermittelten Wert liegt. So lassen sich verschiedene potenzielle Käufer zum Bieten bewegen. Eine andere Möglichkeit wäre, Sie setzen einen Preis für Ihre Immobilie an, der ziemlich genau dem Marktwert entspricht oder sogar knapp darunter liegt. In der Regel ist bei dieser Vorgehensweise die Verhandlungsdauer kurz, Käufer entscheiden sich schneller für Ihre Immobilie und am Ende sind beide Seiten mit dem Verkaufspreis zufrieden. Wie verhandeln Sie? In der Preisverhandlung kommt es dann vor allem darauf an, gut vorbereitet zu sein. Sie wissen genau, was Ihr Verkaufsobjekt wert ist und was Sie dafür verlangen können. Kaufinteressenten sprechen häufig Mängel an und versuchen so, den Preis nach unten zu verhandeln. Aus diesem Grund ist es für Sie wichtig, alle Mängel zu kennen und damit auch offen umzugehen. Denn ist der Wert Ihrer Immobilie professionell ermittelt worden, dann sind auch eventuelle Mängel bereits in den Angebotspreis eingeflossen. Von diesem Punkt aus ist es einfacher, den Preis zu verteidigen. Wer allerdings nur wenig Verhandlungserfahrung besitzt und sich zudem auch nicht genügend mit der aktuellen Lage am Immobilienmarkt auskennt, für den ist es häufig schwer, sich nicht von den hartnäckigen Nachfragen potenzieller Käufer aus dem Konzept bringen zu lassen. Ein Profi-Makler weiß durch seine langjährige Erfahrung dagegen genau, wie er in einer Preisverhandlung auftreten muss. Er kennt alle Tricks der Käufer und kann mit seiner fundierten Marktkenntnis ihre Versuche, den Preis zu drücken, entkräften. Dazu kommt, dass die meisten Immobilienverkäufer im Alltag viel zu wenig Zeit haben, um sich – damit nichts schief geht – gründlich auf die Verhandlung vorzubereiten. Sie sind sich noch unsicher, wie die beste Verhandlungsstrategie bei Ihrer Immobilie aussieht? Kontaktieren Sie uns ganz unverbindlich! Wir beraten Sie gern. Sie benötigen weitere Informationen:   https://de.wikipedia.org/wiki/Immobilienmarkt https://de.statista.com/statistik/daten/studie/597304/umfrage/immobilienpreise-alle-baujahre-in-deutschland/ https://de.statista.com/statistik/daten/studie/597304/umfrage/immobilienpreise-alle-baujahre-in-deutschland/   Rechtlicher Hinweis: Dieser Beitrag stellt keine Steuer- oder Rechtsberatung im Einzelfall dar. Bitte lassen Sie die Sachverhalte in Ihrem konkreten Einzelfall von einem Rechtsanwalt und/oder Steuerberater klären.     © Foto: depositedhar/Depositphotos.com

Residieren statt Resignieren: Was bringt der Umzug in eine Seniorenresidenz?

Seniorenresidenzen oder Seniorenstifte versprechen einen Lebensabend im gehobenen Ambiente. Wer hier einzieht, erwartet eine erstklassige Ausstattung, attraktive Freizeit- und Kulturangebote und niveauvolle Gesprächspartner unter den Mitbewohnern. Das alles hat natürlich auch seinen Preis. Niemandem wird die Entscheidung leichtfallen, seine eigene Immobilie zu verkaufen und gegen die Annehmlichkeiten einer Seniorenresidenz einzutauschen. Doch unter Umständen kann diese Option genau die richtige Wahl sein. Auch wenn es bislang keine verbindliche Definition für eine Seniorenresidenz gibt, so gibt es doch einheitliche Kriterien und Qualitätsbeschreibungen dafür. Lebensqualität im Alter – ein wertvolles Gut Eine Seniorenresidenz bietet gehobene Privaträume und verfügt über Zusatzausstattungen wie Schwimmbad, Sauna, elegante Aufenthaltsräume und Bibliotheken. Den Bewohnern steht ein anspruchsvolles Freizeit-, Kultur- und Veranstaltungsangebot zur Verfügung, aber auch umfangreiche Pflegeleistungen. Nicht selten sind Physiotherapie- und Arztpraxen im Haus, aber auch Restaurants, eine Cafeteria, Boutiquen mit Bankschalter und eine Kapelle oder andere spirituelle Ruheräume. All das zusammengenommen kann durchaus mehr Inspiration für einen erfüllten „Herbst des Lebens“ bieten, als wenn man diesen vielleicht allein in einem zu groß gewordenen Eigenheim verbringen würde. Nicht jede Seniorenresidenz hält, was sie verspricht Die beiden Begriffe „Seniorenresidenz“ und „Seniorenstift“ sind allerdings rechtlich nicht geschützt. Sie können im Prinzip also willkürlich verwendet werden, und bei genauerem Hinsehen kann sich dahinter auch eine einfache Einrichtung des betreuten Wohnens oder ein ganz normales Pflegeheim verbergen. Es kommt also darauf an, die Angebote genau zu vergleichen und die Atmosphäre vor Ort auf sich wirken zu lassen, bevor man sich entschließt, in eine Seniorenresidenz zu ziehen. Pensionspauschale statt Miete Das Wohnen in einer Seniorenresidenz ist deutlich teurer als in anderen Senioreneinrichtungen. Eine Besonderheit ist, dass die Bewohner in der Regel keine Miete, sondern eine monatliche Pensionspauschale zahlen. Diese deckt Wohn- und Betreuungskosten ab. Ein Nachteil solcher „All-Inclusive-Angebote“: Unter Umständen bezahlen Bewohner jede Menge Leistungen mit, die sie (noch) nicht in Anspruch nehmen. Oder sie erhalten eine Rundum-Versorgung, die sie überhaupt noch nicht brauchen, was sich sogar negativ auf ihre Eigenständigkeit auswirken kann.   Spielen Sie oder Ihre Angehörigen mit dem Gedanken, Ihren Lebensabend einer Seniorenresidenz zu verbringen, und möchten wissen, was aus Ihrer Immobilie werden kann? Kontaktieren Sie uns! Wir beraten Sie gern. Weitere Informationen finden Sie hier: https://www.bmfsfj.de/blob/93214/95d5fc19e3791f90f8d582d61b13a95e/aeltere-menschen-deutschland-eu-data.pdf https://www.destatis.de/DE/Themen/Querschnitt/Demografischer-Wandel/Aeltere-Menschen/bevoelkerung-ab-65-j.html https://de.wikipedia.org/wiki/Altenheim   Rechtlicher Hinweis: Dieser Beitrag stellt keine Steuer- oder Rechtsberatung im Einzelfall dar. Bitte lassen Sie die Sachverhalte in Ihrem konkreten Einzelfall von einem Rechtsanwalt und/oder Steuerberater klären.   Foto: © norwayblue/Depositphotos.com  

Steigende Immobilienpreise trotz Corona

Wie sich der Immobilienmarkt nach der Corona-Krise entwickeln wird, wird von Marktexperten kontrovers diskutiert. Während einige Volkswirte erhebliche Preissenkungen erwarten, glauben markterfahrene Immobilienmakler, dass der Immobilienmarkt nahezu unverändert bleibt. Schon jetzt aber wird deutlich: die Preise für Wohnimmobilien steigen zumindest in den Metropolen weiter. Trotz Corona-Krise waren im zweiten Quartal dieses Jahres Eigentumswohnungen im Durchschnitt um 1, 3 Prozent teurer als noch zu Beginn des Jahres. Der aktuelle Wohn-Index des Forschungsunternehmens F+B zeigt dazu im Vergleich zum zweiten Quartal 2019 ein Plus von nahezu 6 Prozent. Übertroffen wurde das Plus bei den Eigentumswohnungen diesmal überraschend von den Preissteigerungen für Ein- und Zweifamilienhäuser. Diese verteuerten sich im Vergleich zum Vorquartal um 2,9 Prozent und im Jahresvergleich sogar um neun Prozent. Ungewöhnlich ist dieser Trend vor allem, da die Preise für Eigentumswohnungen in Deutschland in den vergangenen zehn Jahren fast immer deutlich stärker gestiegen sind als die für Häuser. Preisanstieg bei Einfamilienhäusern Ob der starke Preisanstieg bei den Einfamilienhäusern auf eine aus der Corona – Krise resultierende, erhöhte Nachfrage zurückzuführen ist, etwa weil Familien nach mehr Platz und Gärten suchen, darüber macht der Wohn-Index keine Angaben – auffällig ist der zeitliche Zusammenhang jedenfalls. Eine mögliche Erklärung von Volkswirten ist, dass die Auswirkungen auf den Immobilienmarkt immer zeitlich versetzt erfolgen. Preisnachlässe sind immer noch möglich und stehen in engem Zusammenhang mit dem weiteren Verlauf der Corona-Krise Kein Anstieg der Mieten Anders als die Kaufpreise sind die Mieten schon in den vergangenen zwei Jahren kaum noch gestiegen. Auch im zweiten Quartal ging es bei den Neuvertragsmieten nur minimal nach oben. Im Vergleich zum Vorquartal um 0,4 Prozent und im Jahresvergleich um ein Prozent. Die Bestandsmieten verteuerten sich im Vorjahresvergleich um 1,3 Prozent. Seit gut zehn Jahren hält der Immobilienboom in Deutschland nun schon an. Eine Korrektur käme also nicht unerwartet. Die lange Zeit starke Konjunktur, steigende Einkommen und die Wohnungsknappheit in Städten haben die Preise vielerorts enorm nach oben getrieben. Auch machen niedrigen Zinsen Immobilienfinanzierungen günstig und Investoren suchen verstärkt Rendite im Wohnungsmarkt. Sie spielen mit dem Gedanken Ihr Haus zu verkaufen und suchen jemanden der sich damit auskennt? Kontaktieren Sie uns! Wir helfen Ihnen gerne.   Nicht fündig geworden:   https://de.statista.com/statistik/daten/studie/6654/umfrage/immobilienpreise-fuer-eigentumswohnungen-in-deutschen-staedten-2008/ https://www.deutschlandinzahlen.de/tab/deutschland/finanzen/preise/immobilienpreisindex https://de.wikipedia.org/wiki/Immobilie   Rechtlicher Hinweis: Dieser Beitrag stellt keine Steuer- oder Rechtsberatung im Einzelfall dar. Bitte lassen Sie die Sachverhalte in Ihrem konkreten Einzelfall von einem Rechtsanwalt und/oder Steuerberater klären.   Foto: © suwannar1981.gmail.com/Depositphotos.com  

Familiennachwuchs und Immobilienverkauf – Besser mit Makler

Familienzuwachs macht glücklich, bringt aber auch eine Menge Stress mit sich. Nicht selten bedeutet ein (weiteres) Kind auch, dass Ihre alte Immobilie zu klein wird. Sie müssen sich also gefühlt um alles gleichzeitig kümmern und ganz nebenbei wollen Sie auch noch den Verkauf Ihrer alten Immobilie managen. Das ist keine gute Idee! Denn wer unter Stress verkaufen muss, wird selten mit dem Verkaufsergebnis zufrieden sein. Seit der Geburt ihres zweiten Kindes lebt Familie Nowack in ihrer gemütlichen Eigentumswohnung. Jetzt hat der Klapperstorch unerwartet zugeschlagen und Baby Nummer drei ist unterwegs. Die Wohnung wird zu eng für die nicht mehr so kleine Familie. Eine neue, größere Bleibe muss her, aber um diese finanzieren zu können, muss zuerst die alte Immobilie zu einem möglichst guten Preis verkauft werden. „Ich kann mich doch nicht um alles kümmern!“, ruft Frau Nowack verzweifelt aus. Und damit hat sie selbstverständlich vollkommen recht. Vernünftigerweise beschließt Familie Nowack am nächsten Tag, einen Makler zu beauftragen. Der kümmert sich professionell sowohl um den Verkauf der alten Eigentumswohnung als auch um die Suche nach einer neuen Immobilie und sorgt damit nicht nur für eine enorme Entlastung der gestressten Familie, sondern auch dafür, dass der Verkauf in einer angemessenen Zeit über die Bühne geht und nicht zum gefundenen Fressen für Schnäppchenjäger wird. Mit Qualitätsmakler besser verkaufen Der Makler beginnt sofort damit, die Immobilie bewerten zu lassen. Wenn es um die Einschätzung des Wertes ihrer Immobilie geht, bekommen viele Eigentümer Kopfschmerzen. Es fehlt ganz einfach an Marktkenntnis. Als Ergebnis fordern die Eigentümer oft einen viel zu hohen Preis. Das kann nicht nur den Verkaufsprozess hinauszögern, sondern letztendlich auch zu Geldeinbußen führen. Ein professioneller Immobilienmakler weiß durch seine Erfahrung und Kenntnis des regionalen Marktes genau, wo der Preis angesetzt werden muss. Auch wenn es darum geht, das Angebot zu inserieren, lohnt es sich, einen Profi-Makler an seiner Seite zu haben. Wenn zum Beispiel der Grundriss fehlt, oder die Fotos von schlechter Qualität sind, stößt die angebotene Immobilie nicht auf das gewünschte Interesse. Wenn dann auch noch der Energieausweis fehlt, kann es sogar schnell rechtliche Probleme geben. Alle Dokumente sollten sorgfältig zusammengetragen werden. Als Laie können Sie hier schnell den Überblick verlieren. Bonitätsprüfung schützt vor Besichtigungstourismus Da der Makler den Verkauf der Immobilie von Familie Nowack gut vorbereitet hat, trifft sie den Nerv vieler Interessenten. Indem er auch die Planung und Durchführung der Besichtigungstermine übernimmt, trägt er weiter zur Entlastung der Familie bei. Mit erfahrenem Blick filtert er heraus, welche Interessenten zur Immobilie passen. Haben sich schließlich einige seriöse Interessenten gefunden, geht es in die Preisverhandlungen. Viele Käufer sind um Argumente nicht verlegen, um den Preis zu drücken. Ohne die Unterstützung eines Profi-Maklers lassen sich Eigentümer in solchen Situationen schnell verunsichern und herunterhandeln, so dass sie am Ende vermutlich unter Wert verkaufen. Familie Nowack dagegen hat durch die Zusammenarbeit mit ihrem Makler sogar noch etwas mehr Geld in die Haushaltskasse bekommen als erwartet. Nun kann sie sich nicht nur die neue, wunderschöne Immobilie leisten, die der Makler für sie gefunden hat. On top springen auch noch die Umzugskosten dabei heraus.   Sie erwarten Nachwuchs und suchen jemanden der Sie beim Verkauf Ihrer Immobilie oder bei der Suche nach einer neuen zur Seite steht. Kontaktieren Sie uns! Wir beraten Sie gerne.   Nicht fündig geworden: https://www.deutschlandinzahlen.de/tab/deutschland/finanzen/preise/immobilienpreisindex https://de.wikipedia.org/wiki/Immobilienmakler https://de.wikipedia.org/wiki/Maklervertrag   Rechtlicher Hinweis: Dieser Beitrag stellt keine Steuer- oder Rechtsberatung im Einzelfall dar. Bitte lassen Sie die Sachverhalte in Ihrem konkreten Einzelfall von einem Rechtsanwalt und/oder Steuerberater klären.   Foto: © uroszunic/Depositphotos.com  

Leibrente: Immobilie verkaufen, darin wohnen bleiben und Rente aufbessern

Wenn im Alter die Rente zu knapp ist oder das Vorerbe ausgeschüttet werden soll, lohnt sich die Immobilienverrentung, um mehr finanzielle Freiheit zu gewinnen. Eine Variante davon ist die Leibrente. Wie das funktioniert, erfahren Sie hier. Bei der Leibrente verkaufen Eigentümer Ihre Immobilie – Haus oder Wohnung – und erhalten lebenslang monatlich einen vereinbarten Betrag, die Rente, sowie ein Wohnrecht. Dies kann lebenslang gelten oder zeitlich festgelegt werden. Für den Immobilienverkäufer bedeutet das, er kann darin wohnen bleiben, ohne Miete zahlen zu müssen. Der Käufer dagegen zahlt in der Regel eine monatliche Rente an den Verkäufer. Manchmal erwirbt er die Immobilie auch mit einer Einmalzahlung oder auch mit einer Mischung aus beiden Zahlungsmöglichkeiten. Die Leibrenten, die als gleichbleibende Bezüge gezahlt werden, gelten für die Lebenszeit des Verkäufers. Dagegen gibt es die Zeitrente, bei der ein Zeitraum festgelegt wird, wie lang die Rente gezahlt wird. Leibrente und Wohnrecht werden dabei notariell beurkundet im Grundbuch unter Reallast eingetragen. Durch die Eigentumsübertragung übernimmt der Käufer auch die Verantwortung für die Immobilie. Er verpflichtet sich, für anfallende Kosten aufzukommen wie beispielsweise für Instandhaltungskosten oder Grundsteuer. Gründe für die Leibrente Immer mehr Immobilienbesitzer in Deutschland entdecken die Immobilienverrentung für sich. Das hat ganz unterschiedliche Gründe. Die einen möchten sich noch einmal etwas gönnen wie beispielsweise reisen. Für andere steht dagegen eine frühzeitige Planung des Erbes im Vordergrund. Gerade bei mehreren Erben ist das sinnvoll. Schließlich lässt sich eine Immobilie nur schwer teilen. Bares Geld dagegen ist einfacher teilbar. Viele Immobilienverrenter haben sogar ihre Enkel im Blick und möchten diesen gute Startchancen für ihr Leben ermöglichen, indem sie beispielsweise das Geld für das Studium anlegen. So wird die Rente berechnet Um zu wissen, für wie viel die Immobilie verrentet werden kann, müssen Eigentümer wissen, wie viel sie genau wert ist. Profi-Makler ermitteln hier einen marktgerechten Preis. Auf dieser Grundlage kann dann die Rente berechnet werden. Die Höhe der Rente ist dann aber noch davon abhängig, für welches Modell sich Eigentümer entscheiden. Leibrente oder Zeitrente, Rente mit oder ohne Einmalzahlung. Dabei besteht Vertragsfreiheit. Welches Erlösmodell passt für mich? Zu welchen Konditionen Sie Ihre Immobilie verrenten, ist von Ihren individuellen Plänen abhängig. Benötigen Sie eine größere Geldsumme? Möchten Sie sich einen großen Traum erfüllen? Möchten Sie schon einen Großteil des Erbes an Kinder und Enkel ausschütten? Ist Ihre monatliche Rente bereits hoch genug, um davon gut leben zu können? Ein Immobilienprofi berät Sie welches Modell für Sie geeignet ist. Und er hilft Ihnen, den passenden Käufer zu finden. Sie interessieren sich für die Verrentung Ihrer Immobilie? Kontaktieren Sie uns jetzt. Wir beraten Sie gerne zu ihren Möglichkeiten.   Nicht fündig geworden:   https://www.handelsblatt.com/finanzen/immobilien/immobilienverrentung-mit-dem-eigenheim-das-einkommen-aufbessern/24577956.html?ticket=ST-247032-AfQjU7CD4XaWClYOs3Wr-ap1 https://www.pflegehilfe.org/immobilienverrentung https://de.wikipedia.org/wiki/Immobilienleibrente   Rechtlicher Hinweis: Dieser Beitrag stellt keine Steuer- oder Rechtsberatung im Einzelfall dar. Bitte lassen Sie die Sachverhalte in Ihrem konkreten Einzelfall von einem Rechtsanwalt und/oder Steuerberater klären.   Foto: © ArturVerkhovetskiy/Depositphotos.com  

Die Immobilien im Testament

Immobilien gehören zu einer der gefragtesten Wertanlagen. Daher ist es keine Überraschung, dass Häuser, Wohnungen und Grundstücke oft zum Nachlass des Verstorbenen zählen. Damit nach dem Tode alles reibungslos ablaufen kann, raten Experten, sich schon frühzeitig zu überlegen, wem Sie die Immobilie vererben möchten. Dabei ist es wichtig sich über das Erbrecht zu informieren und je nach persönlichem Wunsch und Familienkonstellation ein Testament zu erstellen. Wer eine Immobilie vererben möchte, darf als Erben einsetzen, wen er möchte. Allerdings gilt auch bei Immobilien, dass Kinder oder Ehepartner einen Pflichtteil bekommen. Dies erfolgt unabhängig vom Willen des Erblassers. Als Pflichtteil gilt dabei die Hälfte des gesetzlichen Erbes. Stirbt beispielsweise eine Witwe mit zwei Kindern, ohne ein Testament zu hinterlassen, erben die Kinder automatisch jeder die Hälfte der Immobilie. Ist zuvor aber eines der Kinder in einem Testament als Alleinerbe eingesetzt worden, dann steht dem anderen Kind noch ein Viertel des Nachlasswertes zu. Allerdings gilt hier, dass der Erbe nur Anspruch auf das Geld hat, nicht auf den Sachwert. Eigenhändiges Testament Soll die Immobilie in einem handschriftlich verfassten Testament vererbt werden, so ist das Testament nur gültig, wenn es unterschrieben ist. Empfehlenswert ist dabei die Unterzeichnung mit Vornamen, Orts- und Zeitangabe. Das handschriftliche Testament darf in jeder Sprache geschrieben werden, vorausgesetzt, dass diese Sprache von einer dritten Person verstanden wird. Die Errichtung des handschriftlichen Testaments ist ohne Mitwirkung Dritter, also Zeugen (insbesondere eines Notars), möglich. Handschriftliche Testamente müssen nicht amtlich verwahrt werden. Sie können aber vom Erblasser bei einem frei zu wählenden Nachlassgericht hinterlegt werden. Notarielles Testament Wie der Name schon sagt, wird das notarielle Testament vor einem Notar oder durch Übergabe einer offenen oder verschlossenen Schrift an den Notar erstellt. Der Notar fertigt dann darüber ein Protokoll an. Die Notarkosten richten sich dabei nach der Höhe des im notariellen Testament aufgeführten Vermögens. Da das notarielle Testament eine öffentliche Urkunde ist, hat es volle Beweiskraft und ersetzt somit den Erbschein. Einmal vom Notar erstellt, gibt dieser das Testament beim Nachlassgericht des Bezirks seines Amtssitzes in amtliche Verwahrung. Der Erblasser erhält den dementsprechenden Hinterlegungsschein. Unter Vorlage des Hinterlegungsscheins, kann er jederzeit die Herausgabe des Testaments fordern. Erbvertrag Ebenso wie das Testament, ist auch der Erbvertrag eine sogenannte Letztwillige Verfügung, in dem der Nachlass geregelt werden soll und in dem Erben eingesetzt werden. Im Gegensatz zum Testament setzt der Erblasser den Erbvertrag jedoch gemeinsam mit den Erben auf. Dieser kann nur geändert werden, wenn alle Vertragspartner damit einverstanden sind. Oft werden an solche Erbverträge Bedingungen geknüpft – wie etwa die Pflege der Eltern oder die Übernahme des Geschäfts. Sie haben eine Immobilie geerbt und sind sich unsicher, wie es damit jetzt weitergehen soll? Kontaktieren Sie uns! Wir beraten Sie gern. Nicht fündig geworden:   https://de.wikipedia.org/wiki/Gesetzliche_Erbfolge https://de.statista.com/statistik/daten/studie/2313/umfrage/testament-oder-erbvertrag-vorhanden/ https://www.bmjv.de/SharedDocs/Publikationen/DE/Erben_Vererben.pdf?__blob=publicationFile&v=33   Rechtlicher Hinweis: Dieser Beitrag stellt keine Steuer- oder Rechtsberatung im Einzelfall dar. Bitte lassen Sie die Sachverhalte in Ihrem konkreten Einzelfall von einem Rechtsanwalt und/oder Steuerberater klären.   Foto: © ginasanders/Depositphotos.com  

Immobilienpreise und Nachfrage steigen auch 2020 weiter

Im ersten Quartal 2020 lagen die Preise für Wohnimmobilien durchschnittlich 6,8 Prozent höher als im ersten Quartal 2019. Ansehnliche Preissteigerungen waren sowohl in den Städten als auch auf dem Land zu verzeichnen. Die Nachfrage nach Wohnraum ist nach dem Corona-Lockdown erneut stark gestiegen. Überraschend ist vielleicht, dass sich auch bei Einzelhandelsflächen nach der Corona-Krise ein ungebrochen hoher Bedarf abzeichnet.   Der Preisanstieg für Wohnimmobilien beschränkte sich keineswegs nur auf die Top-7-Städte Berlin, Hamburg, München, Köln, Frankfurt, Stuttgart und Düsseldorf. Wie das Statistische Bundesamt mitteilte, waren dort Ein- und Zweifamilienhäuser um rund 9,5 Prozent und Eigentumswohnungen um rund 7,4 Prozent teurer als im Vorjahresquartal. Auch in anderen Großstädten – ab 100.000 Einwohnern – stiegen die Häuserpreise um 8,3 Prozent und die Preise für Eigentumswohnungen sogar um 9,3 Prozent. Und selbst schwächer besiedelte Landkreise erlebten einen Preisanstieg, der mit 6,1 Prozent bei den Häusern und 4,9 Prozent bei den Eigentumswohnungen ebenfalls überdurchschnittlich ausfiel. Corona steigert die Nachfrage Gerade während der Corona-Krise haben viele Deutsche die Zeit überwiegend in ihren eigenen vier Wänden verbracht. Dies hat viele anscheinend unzufrieden mit ihrer Immobilie werden lassen und den Wunsch nach Veränderung geweckt. Die Nachfrage nach Immobilien und anderem Wohnraum ist nach dem Lockdown jedenfalls stark gestiegen. Dabei stieg die Nachfrage nach Mietimmobilien um 37 Prozent. Die hohe Nachfrage nach Eigentum hängt stark mit der Preisstabilität von Immobilien während der Krisenzeit zusammen. Denn im Gegensatz zu volatilen Märkten wie dem Aktienhandel sind die Preise auf dem Immobilienmarkt nicht eingebrochen. Im Gegenteil: sowohl die Miet- als auch die Kaufpreise steigen sogar weiter. Damit beweisen sich Immobilien derzeit nach wie vor als krisenfeste Geldanlage. Einzelhandelsflächen im Aufwind Aber nicht nur Wohnimmobilien haben nach dem Lockdown einen Nachfrageschub erlebt. Auch die Nachfrage nach Einzelhandelsflächen steigt wieder. Nachdem die Corona-Krise den Einzelhandel zunächst enorm verunsicherte, stieg die Nachfrage nach dem Lockdown wieder sprungartig um 97,4 Prozent an. Im Juni gingen bei Anbietern von Einzelhandelsflächen zur Miete in der deutschlandweiten Betrachtung wieder so viele Kontaktanfragen ein wie zum Jahresanfang 2020. Schaut man sich also die Entwicklung der Nachfrage im Jahresvergleich an, sieht man, dass der Bedarf an Einzelhandelsflächen noch immer sehr hoch und seit dem letzten Jahr sogar gestiegen ist. Sie möchten sich verändern und suchen noch die passende Immobilie? Kontaktieren Sie uns! Wir helfen Ihnen gerne.     Nicht fündig geworden: https://www.destatis.de/DE/Themen/Wirtschaft/Preise/Baupreise-Immobilienpreisindex/_inhalt.html https://de.statista.com/statistik/daten/studie/6654/umfrage/immobilienpreise-fuer-eigentumswohnungen-in-deutschen-staedten-2008/ https://de.wikipedia.org/wiki/Immobilienmarkt   Rechtlicher Hinweis: Dieser Beitrag stellt keine Steuer- oder Rechtsberatung im Einzelfall dar. Bitte lassen Sie die Sachverhalte in Ihrem konkreten Einzelfall von einem Rechtsanwalt und/oder Steuerberater klären.   Foto: © Andrij-Ter/Depositphotos.com            

Pflegeimmobilien als Kapitalanlage

Der Bedarf an Pflegeeinrichtungen steigt stetig. Grund dafür ist die demografische Entwicklung in Deutschland mit ihrem überproportionalen Anstieg der älteren Bevölkerung gegenüber der jüngeren Generation. Für immer mehr Kapitalanleger sind Pflegeimmobilien deshalb eine interessante Anlagemöglichkeit. Pflegeimmobilien sind Spezialimmobilien. Pflegeimmobilien werden auch als Appartements verstanden, die sich in Altersheimen, Wohnheimen mit angeschlossener Pflege oder in gemischten Heimen aus betreutem Wohnen und Pflegeheim befinden. Als Anleger kann man in eine oder mehrere solcher Pflegeimmobilien investieren und diese als Geldanlage nutzen, indem man von der Mietrendite profitiert. Großer Markt an privaten Pflegeeinrichtungen Da viele Kommunen nicht über das nötige Know-how verfügen, um den längerfristigen Pflegebedarf zu ermitteln, hat sich in jüngster Vergangenheit ein Markt an privaten Pflegeheimanbietern entwickelt. Die Anbieter sind oft eine Kombination aus Bauträgern und Projektgesellschaften, die gemeinsam mit Betreibern die modernen Pflegeeinrichtungen realisieren. Nach der Fertigstellung werden diese von den Betreibern auf mindestens 20 Jahre angemietet. Sehr zum Vorteil für den Anleger. Der trägt nämlich kein Mietausfallrisiko, auch dann nicht, wenn das Apartment kurzzeitig leer steht. Auch in steuerlicher Hinsicht sind Pflegeimmobilien überaus attraktiv. Steuerlich lässt sich nicht nur das Objekt abschreiben, sondern durch die Möblierung der Apartments lässt sich auch noch das bewegliche Inventar steuerlich über 10 Jahre abschreiben. Außerdem werden bestimmte Pflegeimmobilien staatlich gefördert. Dies gilt vor allem für stationäre Pflegeeinrichtungen, Hospize, Behindertenheime und psychiatrische Einrichtungen. Förderung bei Leerstand Sollte es zum Leerstand der Immobilie oder zur Zahlungsunfähigkeit des Bewohners kommen, übernimmt der Staat die Miete, d.h. die Förderung kommt dem Betreiber zugute und dieser hat damit ein geringeres Insolvenzrisiko. Auch die Renditen durch Mietennahmen und Wertsteigerungen können sich sehen lassen. Sie werden mit vier bis sechs Prozent, teilweise bis zu acht Prozent angegeben. Pflegeimmobilien können sich also als Kapitalanlage durchaus lohnen. Ein Profi-Makler kann Ihnen dabei helfen, vor der Investition alle Chancen und Risiken genau abzuwiegen. Sie suchen nach einer Kapitalanlage, die Ihren Bedürfnissen entspricht? Kontaktieren Sie uns! Wir beraten Sie gerne.   Weitere Infos finden Sie hier:   https://de.wikipedia.org/wiki/Finanzprodukt https://de.wikipedia.org/wiki/Pflegeheim https://www.destatis.de/DE/Themen/Querschnitt/Demografischer-Wandel/_inhalt.html   Rechtlicher Hinweis: Dieser Beitrag stellt keine Steuer- oder Rechtsberatung im Einzelfall dar. Bitte lassen Sie die Sachverhalte in Ihrem konkreten Einzelfall von einem Rechtsanwalt und/oder Steuerberater klären.   Foto: © aeydenphumi/Depositphotos.com